So zeigt John Breed multicolorierte, überdimensionierte und gespiegelte Geldscheine, die er damit zu ironischen Dekoobjekten degradiert und ihren Status als Wertzeichen und Treibmittel unserer Welt vollends ad absurdum führt. Womit er seinen ganz eigenen Beitrag zur Kritik am Turbokapitalismus leistet.
Der belgische Künstler François Coorens beweist mit seinen kraftvollen, von Pop Art-spezifischen Referenzen und Codices nur so wimmelnden Bildern, dass er ein Meister der Bändigung chaotischer Zustände ist. Und Pop Art somit über kathartisches Potenzial verfügt.
Jörg Döring wiederum offenbart sich als Meister des freigeistigen Spiels mit Texturen und Techniken. Und präsentiert Pop Art, die dank ihrer reichen Material- und Motivsprache einen nachhaltigen, stark emotional geprägten Dialog zum Betrachter aufbaut.
Explizit sozialkritisch wird es bei Van Rays Collagen und Stencils: Mal leise ironisch, mal bewusst sardonisch wendet er bekannte Werbeslogans, Songtitel und Sprichwörter an, die im Bildkontext als expliziter Aufschrei gegen soziale Missstände, Konsumwahn und politische Versäumnisse zu deuten sind.
Vernissage: 18.10.2014, 20 Uhr
Ausstellung: ab 21.10. bis 3.12.2014
Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 11-17 Uhr.