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Galeriedetails
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Kontakt:
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ALEXANDER OCHS PRIVATE |
Alexander Ochs |
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Schillerstr. 15, II. Etage |
10625 Berlin |
Deutschland |
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0049 (0) 30 4508 6878 |
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Die Adresse der Ausstellung lautet: ALEXANDER OCHS PRIVATE
Schillerstr. 15, II. Etage
Tel.:0049 (0) 30 4508 6878 10625 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: Der Medienhistoriker und Autor Norman Klein schreibt im
sehr schön gemachten, neu erschienenen JAHRES-
MAGAZIN der Berliner Festspiele: The future ages faster
than the present. Sven Drühl, Berliner Künstler,
promovierter Kunstwissenschaftler und begeisterter Swing-
Tänzer, sagt in der ihm selbst gewidmeten 119. Ausgabe
des KUENSTLER-KRITISCHES MAGAZIN DER GEGENWART:
‚Kunst entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern stets in
Bezug auf frühere Werke und die sie konstituierenden
Codes. Jedes Kunstwerk ist meiner Meinung nach ein
Konglomerat aus dem Fundus der Geschichte – es entsteht
durch Absorption und Transformation anderer Kunstwerke.‘
Im Jahr 2006 schuf Drühl erstmals ein Landschaftsbild
komplett in schwarz gehalten, dem er den Titel Undead
gab. In dieser wie anderen Arbeiten zitierte er wichtige
Künstler des 19. Jahrhunderts, für ihn ‚Untote‘, wie etwa
den französischen Realisten Gustave Courbet, den
Vertreter ‚heroischer‘ Landschaftsmalerei Joseph Anton
Koch oder Weimarer Künstler Edmund Kanoldt.
2008 folgte T.R.C.D.F. (Undead): der Künstler verwendete
hier für das Bergpanorama ein Aquarell seines
Zeitgenossen Tobias Rehberger. Blumen und Pflanzen im
Bildvordergrund stammten aus einer Pflanzenstudie von
Caspar David Friedrich aus dem Jahr 1799. Beide
Bildquellen waren so ineinander gesetzt, dass sie
vollständig verschmolzen. In dem Entstehen dieses Werks
ist die Herangehensweise Drühls quasi beschrieben. Die
hier geschaffene Bildidee beschreibt der Künstler so: ‚Bei
meinen Gemälden handelt es sich um so etwas wie Remixe
bestehender Werke, so wie ein DJ im House- oder
Technobereich einzelne Musikstücke neu zusammensetzt
oder sie aneinander- und übereinander lagert, um so zu
neuen Lösungen zu kommen. Eine Musikrichtung, die mich
dabei zu Beginn stark beeinflusst hat, ist der sogenannte
Bastard Pop (…) bei dem die Musikstücke aus sehr
unterschiedlichen Bereichen zusammengemixt wurden,
etwa Whitney Houston I wanna dance with somebody mit
einem Stück Numbers von Kraftwerk.‘
Bestimmte diese Form des Sampelns lange Zeit die
Bildfindung des Künstlers, verzichtet er in jüngerer Zeit
häufig auf das Verarbeiten von Vorlagen aus
kunsthistorischem Kontext. Vielmehr greift Drühl auf
virtuelle Bilder, auf Nicht-Bilder zurück, die er im zum Teil
im Internet findet. Im aktuellen Fall handelt es sich um
Motive, die Drühl von Firmen zur Verfügung gestellt
bekommt, die Computerspiele programmieren. Diese
fiktionalen Vorlagen bringt Drühl aus ihrer Künstlichkeit in
die Realität der Malerei zurück.
Er beschreibt so einen Weg aus der vermeintlichen Zukunft
der Bildschöpfung in die Wirklichkeit einer
Gegenwart, die sich die Frage erlaubt, ob die Zukunft
tatsächlich schneller altert als die Gegenwart. In Zeiten der
Nicht-Kontrollierbarkeit virtuell geschaffener Realität, in
Zeiten der Skandale durch millionenfach geraubte Daten,
hält Drühl das virtuelle Bild für einen Moment fest und
realisiert aus diesem Moment Geschichte wie Zukunft.
Die Ausstellung MOUNTAIN HIGH! versammelt elf,
größtenteils atelierfrische Gemälde, darunter acht nach
virtuellen Vorlagen.
Vernissage: Freitag, 27. April ab 18 Uhr. Der künstler ist
anwesend.
Wir bitten um Anmeldung bis 24. April an
lochmann@alexanderochs-private.com. |
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ALEXANDER OCHS PRIVATE
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