Mit Eric Bell und Kristoffer Frick, François Lancien-Guilberteau, Max Marion Kober, Michele Di Menna.
Die Auswahl der Künstler und Künstlerinnen erfolgt über gemeinsam zurückgelegte Strecken. Der Begriff des Netzwerks, dem gleichsam eine negative Konnotation innewohnt, da er auf eine Begrenztheit deutet, wird in der Auswahl unterwandert und gebrochen.
Die gezeigten Werke arbeiten mit fragilen Identitäten, Subjektformen und Rollenmustern der Gegenwart, die ihr eigenes Selbstverständnis in den Vordergrund stellen. Bilder, die aussehen wie verschiedene Aggregatzustände einer Form. Alltägliche Gegenstände, die in noch alltäglicheren Situationen enigmatisch kombiniert sind, tauchen wieder und wieder und wieder auf.
Die Kuratorin vereint die Sichtweisen der Künstler und Künstlerinnen, die mit der Inszenierung von Alltag, Vorstellung, Fleisch, Unendlichkeit, Gedichten, Unsterblichkeit, Androgynität und Kuben arbeiten. All dies sind Aspekte, die mit dem menschlichen Dasein verbunden sind und die Positionen vereinen, die zu dunklen, sadomasochistischen, selbstreferentiellen – möglicherweise auch zu esoterischen Taten – tendieren und sich doch im kunstinternen Diskurs befinden. Dies kann in seinen Extremen zugleich treffend und nicht zutreffend sein.
Die Ausstellung spiegelt etwas Zwitterhaftes im Umfeld der Sehnsucht nach Vollkommenheit, Ontologie und Vampirismus wider.