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EMERSON Gallery Berlin

Miriam Wuttke: Secret Garden
(12.02.2014 - 08.03.2014)




Galeriedetails
Kontakt:   
 
          EMERSON Gallery Berlin
          Russell Radzinski
 
          c/o Radzinski Windscheidstr. 3
          10627 Berlin
          Deutschland
 
Telefon:   
03024047295
Fax:   
03085713088
 
E-Mail:   
Kontaktformular
Galerie:   
Link
   


Die Adresse der Ausstellung lautet:
 Emerson Gallery Berlin
Schiffbauerdamm 19
Tel.:03024047295
 10117 Berlin

Beschreibung der Ausstellung:
 Ein geheimer Garten in Berlin Neukölln wird zur Installation Secret Garden in der Emerson Gallery Berlin. Wie das Kind im gleichnamigen Kinderbuch The Secret Garden von Frances Hodgson Burnett (1910/11) oder die erwachsene Frau in Nancy Fridays Untersuchung der weiblichen Sexualität von 1973, My Secret Garden, können sich die Besucher in eine mysteriöse, verspielte Welt begeben.

Miriam Wuttkes (*1975) geheimer Garten ist eine verwilderte Brachlandschaft in Neukölln. Die ehemalige Kleingartenkolonie wurde 1935 gegründet und 2012 nach über siebzig Jahren für ein neues Bauvorhaben geschlossen. Seitdem wird die Fläche von Pflanzen und Unkraut überwuchert. Das Areal verwandelte sich in einen geheimnisvollen, unergründlichen Garten, den die Anwohner sich nach und nach wieder zu Eigen machten, ohne in die Natur einzugreifen.
In ihrer grünen Oase begann Miriam Wuttke die Vergangenheit des entrückten Ortes aufzuspüren. Aus Fundstücken und Fragmenten entstanden Werke, welche die einstigen Symbole städtischer Idylle in einem ironischen, melancholischen Licht abbilden. Lauben und Jägerzaune wurden zu einer neuen urbanen Spielwiese: „Ich kam mir zeitversetzt vor, wurde kindlich, neugierig und abenteuerlustig“, beschreibt Miriam Wuttke die entrückte Atmosphäre in ihrem Secret Garden. Das damalige grüne Paradies musste schließlich den Baggern weichen, sodass Wuttkes Bilder heute die Vergänglichkeit eines kuriosen großstädtischen Ortes dokumentieren.

Die in Berlin lebende Künstlerin holt ihren verwunschenen Garten von Neukölln nach Mitte an den Schiffbauerdamm. In der Emerson Gallery Berlin kann sich der Besucher auf eine nostalgische Reise am Rande der großen Neuköllner Gentrifizierungswelle begeben. Der Blick in die Vergangenheit weckt mit einem Augenzwinkern das Kind in uns, lässt uns das Geheime im Alltäglichen entdecken.

Kuratiert von Barbara Fragogna.

Die Ausstellungen der INTERMEZZO-Reihe der EMERSON Gallery Berlin finden bis zu vier Mal im Jahr für jeweils 7 bis 10 Tage zwischen den regulären Ausstellungen statt. Die Reihe bietet insbesondere jungen und bisher unbekannten Künstlern mitunter erstmalig ein öffentliches Forum. Die Offenheit dieser Ausstellungsreihe ermutigt die Künstler, mit neuen Trends zu experimentieren, die ansonsten im Kunstbetrieb nur schwer ein öffentliches Forum finden.

Emerson Gallery Berlin bedankt sich bei THE CORPORATE SUPPORTERS PROGRAM.
 
 Frances Hodgson Burnett’s most popular novel The Secret Garden (1910/1911) is ostensibly a classic of children’s literature, tracking the common longing for a return to childhood innocence and the development in the process of private, very secret imagination as the road to healthy maturity. This longing is certainly anything but a childish concern, which becomes obvious at the latest when Nancy Friday titles her exploration of female sexuality and fantasies My Secret Garden (1973). Gardens have a special meaning in our collective imagination, providing the backdrop for an at times extremely personal art project by the young artist Miriam Wuttke. In 2013 the artist visited an abandoned lot and makeshift garden in Berlin’s Neukölln district. The lot has since been bulldozed to make way for the advancing development of every corner of Berlin. During her extended visits the artist collected souvenirs, impressions and experiences which are blended together and documented to recreate her imaginative landscape in Emerson Gallery Berlin’s very different space along the banks of the River Spree. With minimal intervention, Wuttke marks off a space allowing gallery visitors to consider their own secret gardens. Experiencing the space is also unsettling, however, as one becomes subconsciously aware of the transition across town and the incongruity of capturing the outdoors in the closed confined of an art gallery. With very reduced means, the artist invites us on a nostalgic journey, considering what is both gained and lost when growing out of childhood. This journey mirrors the gains and losses of Berlin’s own transitions as the urban landscape is developed and gentrified, leaving little more than memories of the spaces which razed in the process. Curated by Barbara Fragogna. The EGB Intermezzo series features up to four exhibits per year, each with a duration of just 7 to 10 days. Intermezzo exhibits are intended to expand or even contrast with EGB’s normal program, to offer groundbreaking and often formerly undiscovered artists the opportunity to reach out to a broader audience – for example with their very first solo exhibition. The openness of the series encourages artists to experiment with new trends which might otherwise not find a public forum. With an expression of gratitude to THE CORPORATE SUPPORTERS PROGRAM.



EMERSON Gallery Berlin

 
   
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