"Die Haut unseres Planeten ist Landschaft. Eine Haut, die vom Menschen über Jahrhunderte gesoftet wurde - wie etwa die Toscana - und heute den Betrachter in ihrer längst akzeptierten Ästhetik umschmeichelt. Eine Haut auch, die vom Menschen über Jahrhunderte schikaniert wurde - wie etwa die Kohlengruben in Niederschlesien. Eine Haut schließlich, die vom Menschen in unzähligen Transplantationen manipuliert und mit seiner Sesshaftigkeit urbanisiert wurde. Die Oberfläche dieser Haut gestaltend zu dokumentieren und sie mit formalen, inhaltlichen oder ästhetischen Widerhaken zu versehen, war meine Aufgabe.“