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Willy Ronis




Details
Willy Ronis
(1910)
 
Kontakt
Willy Ronis
 
Tel: 01773202913
   
 Über Willy Ronis
Willy Ronis *1910 - +2009 (Preise signed later prints 30 x 40 cm: 2500 € - 7500 €)

geb. in Paris, Aktstudien, Reportagen, Street Photography, "Photographie Humaniste", Mitglied von Groupe des XV und Agentur Rapho, zahlreiche Publikationen, Goldmedaille auf der Biennale 1957, Grand prix national des Arts 1979, Prix Nadar 1981.

Willy Ronis ist Mitglied des berühmten Triumvirats französischer Fotografen, neben Henri Cartier-Bresson und Robert Doisneau, die eine besondere Art des Fotografierens einführten. Zusammen fanden sie eine zwanglose, oft humorvolle, manchmal ironische Art Bilder zu machen, die gekennzeichnet sind durch ein kongeniales Zusammenwirken von uneingeschränkter Sympathie gegenüber dem Menschen und einem dokumentarischen Interesse.

Nach dem zweiten Weltkrieg, als Cartier-Bresson für die Magnum Agentur durch die Welt reiste, haben Doisneau und Ronis, die beide für die Rapho Agentur arbeiteten, sich darauf konzentriert, den Aufbau und die Entwicklung Frankreichs zu fotografieren.
In Willy Ronis frühesten Fotografien sieht man Menschen, die auf dem Land oder in der Fabrik arbeiten. Seine Sympathie zu den Arbeitern blieb immer als ausschlaggebendes Element in seinen Werken bestehen.
Nach dem Krieg hat sich Ronis Ansicht über die Gesellschaft verändert. In seinen Bildern wird das Individuum aus der Menschenmenge hervorgehoben, die eingefangenen Stimmungen sind vielschichtiger und bunter.
Einige seiner Bilder wurden zeitgenössische Ikonen - entgegen seiner eigentlichen Intention z.B. das „Nu provencal", das seine Frau zeigt, als sie sich in ihrem Sommerferienhaus ihr Gesicht über einem alten Waschtisch wäscht. Doch die Zeitlosigkeit, die angedeutete Erotik des Bildes und die greifbare, klare Darstellung der Atmosphäre, des Duftes und des Lichtes wie an einem warmen Nachmittag, machen dieses Werk zu seinem Meistveröffentlichten. Ein Interesse an der Aktfotografie zieht sich wie ein roter Faden durch seine Werke.
Bei genauerer Betrachtung vieler Fotografien von Willy Ronis erkennt man, dass sie durch ihre scheinbar fehlende Perfektion und ihrem prägnanten Humor lebhaft werden, z.B. erscheint auf einem Foto ein Kinderwagen als störendes Element. Dieser Kinderwagen steht neben einem Seemann, der seine Freundin gerade vor einem Schiff umarmt. Was sonst als Verwirrung und unpassend empfunden wird, erzeugt hier eine unvergleichliche Stimmung.
Genau wie Doisneau arbeitete Ronis regelmäßig für die linke Presse, die über Streiks und Katastrophen berichtete. Er war immer darauf bedacht, dass seine Fotografien mehr als nur eine allgemeine Analyse der Ungerechtigkeit des Kapitalismus verstanden werden konnten. Als er in der Photoagentur arbeitete, merkte er bald, dass er die Kontrolle darüber verlor, wie seine Fotografien dargestellt und unter welchem Titel sie veröffentlicht wurden. So verließ er die Agentur Rapho 1955, weil die Fotos nicht in seinem Sinne genutzt wurden. Seine prinzipielle Verweigerung solche Kompromisse einzugehen, wirkte sich auf seinen Lebensunterhalt aus; Aufträge kamen nur noch selten. Wie schon im Krieg zog Willy Ronis wieder in den Süden und hielt sich als Lehrer über Wasser, da die Aufträge weiter nachließen.
Allerdings setzte er seine Arbeit für sich selbst weiterhin fort. 1970 ging er zurück zu Rapho und ab der Mitte des Jahrzehntes begann eine neue Generation die Wichtigkeit seiner Werke sowohl im historischen als auch im gegenwärtigen Kontext zu erkennen. Willy Ronis warmes, skeptisches Auge spricht viele Menschen an. Einen Platz in der Geschichte der Fotografie ist ihm sicher.
 
 Willy Ronis *1910 +2009 (prices signed later prints 30 x 40 cm: 2500 € - 7500 €) Willy Ronis , born in Paris, act studies, reports, Street Photography, "photography Humaniste", member of Groupe of the XV and agency Rapho, numerous publications, gold medal on the Biennale 1957, Grand prix national kinds the 1979, Prix Nadar 1981. Willy Ronis is member of the famous Triumvirats of French photographers, beside Henri Cartier Bresson and Robert Doisneau, which introduced a special kind of photographing. Together they found an informal, often humorous, to make sometimes ironical kind pictures are characterized by kongeniales cooperating of unrestricted sympathy in relation to humans and a documentary interest. After the Second World War, when Cartier Bresson for the Magnum agency traveled by the world, Doisneau and Ronis, which worked both for the Rapho agency, concentrated to photograph the structure and the development of France. In Willy Ronis earliest photographies one sees humans, who work on the country or in the factory. Its sympathy to the workers remained existing always as decisive element in its works. After the war Ronis changed opinion over the society. In his pictures the individual from the crowd is emphasized, the caught tendencies is more multilayered and more multicolored. Some its pictures became contemporary icons - against its actual intention e.g. Nu provencal, which shows its wife, when she washes herself in her summer holidays house their face over an old washstand. But the timelessness, the suggested Erotik of the picture and the seizable, clear representation of the atmosphere, the smell and the light as in a warm afternoon, make this work its Meistveroeffentlichten. An interest in the act photography pulls itself like a red thread by its works. During more exact view of many photographies of Willy Ronis one that they become lively by their apparently which is missing perfection and their concise humor, recognizes e.g.. a buggy appears as disturbing element in a photo. This buggy stands beside a sailor, who embraces its friend straight before a ship. Which is mismatching felt otherwise as confusion and, here an incomparable tendency produces. Exactly like Doisneau Ronis worked regularly for the left press, which reported on strikes and disasters. It was always mindful on the fact that its photographies more than only a general analysis of the unfairness of capitalism could be understood. When he worked in the photo agency, he noticed soon that he lost control of it, as his photographies were represented and published under which title them. Thus it left the agency Rapho 1955, because the photos were not used in its sense. Its verweigerung in principle such compromises to be received, affected its living costs; Orders came only rarely. Like already in the war Willy Ronis pulled again into the south and held themselves as a teacher over water, since the orders continued to leave. However it continued its work for itself further. to 1970 it went back to Rapho and starting from the center of the decade began a new generation the importance of its works both in the historical and in the present context to recognize. Willy Ronis warm, sceptical eye addresses many humans. A place in history is in the meantime safe of the photography it.

 Ausstellungen
Willy Ronis - wichtige Ausstellungen - Auswahl

1951 - New York - MoMA
1955 - New York - MoMA - Family of Man
1980 - Arles - RIP
1982 - San Francisco, USA, Focus Gallery
1985 - Paris, Palais de Tokyo
1990 - Lausanne, Schweiz, Musée de l´Elysée
1994 - Paris, Hotel du Sully
1995 - Oxford, Museum of Modern Art
2000 - Charleroi, Belgien, Museum für Fotografie
2000 - Köln, Deutschland, in focus Galerie
2000 - Kyoto, Japan, Museum of Contemporary Art
2001 - Prag
2002 - Köln, Deutschland in focus Galerie
2003 - Fribourg Schweiz
2003 - Leipzig, Kamera und Fotomuseum, kuratiert durch in focus Galerie, Köln
2004 - Aachen, Suermondt Ludwig Museum mit Leihgaben der in focus Galerie, Köln
2004 - Verona, Italien, Espace Scavi Scaligeri
2005 - Ausstellungstournee: Berlin / Iserlohn / Oldenburg / Stuttgart
2005 - Paris, Hotel de Ville
2006 - St. Ingbert, Deutschland
2006 - Fundacion "la Caixa", Madrid, Spanien
2009 - Arles RIP, Frankreich
 
 Willy Ronis - wichtige Ausstellungen - Auswahl 1951 - New York - MoMA 1955 - New York - MoMA - Family of Man 1980 - Arles - RIP 1982 - San Francisco, USA, Focus Gallery 1985 - Paris, Palais de Tokyo 1990 - Lausanne, Schweiz, Musée de l´Elysée 1994 - Paris, Hotel du Sully 1995 - Oxford, Museum of Modern Art 2000 - Charleroi, Belgien, Museum für Fotografie 2000 - Köln, Deutschland, in focus Galerie 2000 - Kyoto, Japan, Museum of Contemporary Art 2001 - Prag 2002 - Köln, Deutschland in focus Galerie 2003 - Fribourg Schweiz 2003 - Leipzig, Kamera und Fotomuseum, kuratiert durch in focus Galerie, Köln 2004 - Aachen, Suermondt Ludwig Museum mit Leihgaben der in focus Galerie, Köln 2004 - Verona, Italien, Espace Scavi Scaligeri 2005 - Ausstellungstournee: Berlin / Iserlohn / Oldenburg / Stuttgart 2005 - Paris, Hotel de Ville 2006 - St. Ingbert, Deutschland 2006 - Fundacion "la Caixa", Madrid, Spanien 2009 - Arles RIP, Frankreich

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