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Kunstverein Neukölln |
Martin Steffens |
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Deutschland |
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Die Adresse der Ausstellung lautet: kunstraum t27
Thomasstr. 27
Tel.:03056821964 12053 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: Eröffnung: Freitag, 14. November 2014, 19.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 15. November bis 14. Dezember 2014
Ort: kunstraum t27
Mo-Fr: 15.00-19.00 Uhr
Beteiligte Künstler: Andreas My • Matthias Stuchtey • Matthias Surges
Die Ausstellung von Andreas My, Matthias Stuchtey und Matthias Surges vereint skulpturale Arbeiten, die aus mehreren Stücken eines meist homogenen Materials zusammengesetzt sind. Mit recht unterschiedlichen Mitteln werden von den Bildhauern neue Einheiten geschaffen, die sich künstlerisch mit dem Ausgangsmaterial auseinandersetzen und es zugleich in überraschender, ästhetischer und verwirrender Weise transformieren. Dabei geht es keinesfalls um ein vordergründiges „Re-“ oder „Upcycling“, sondern um das Schaffen von ganz neuen Wahrnehmungszusammenhängen und räumlichen Konglomeraten.
Andreas My nutzt Wellpappe, die er in Form von Obst- und Gemüsekartons aus Lebensmittelgeschäften bezieht. Diese werden von ihm in feine, kurze Streifen zerschnitten und zu komplexen Gebilden neu zusammengefügt. Wird der Ursprung des Materials durch eine Zerspellung geradezu verschleiert, so kann als Folge im Neuentstehenden ganz frei mit der Substanz umgegangen werden. Der Künstler sieht seine Arbeiten als Raumzeichnungen, die sich in Kombination von Linie und Materie entwickeln. Die Skulpturen von Andreas My erweisen sich technisch betrachtet als Abschnitte röhrenförmiger Strukturen. Die Art der Konstruktion gibt Anlass zu organischen Assoziationen. Durch die teils sortenreine oder auch willkürlich gewählte Verwendung der Pappen entstehen auch in der Farbigkeit stark differenzierte Plastiken, die in der frontalen Sicht die grauen Schnittflächen betonen und von der Seite zum Teil stark farbige Gestaltungen aufweisen. Erst die Bewegung des Betrachters im Raum lässt fein nuancierte Farbverläufe sichtbar werden
Matthias Stuchtey arbeitet mit gesuchten oder gefundenen Elementen von Möbeln und Boxen. Dazu gehören fabrikmäßig produzierte Schränke, Schubläden und Nachtschränkchen ebenso wie Apfelsinen- oder Zigarrenkisten. Durch ein Zersägen und ein den neuen strukturellen Vorgaben folgendes Zusammenfügen durchdringt sich das Innen und Außen. Die neuen Gestaltungen erwecken vielfältige Assoziationen zu architekturhaften Formen. Seine Werkreihen, wie etwa die „Trabanten“, „Kullen“ oder „Havanna“ sind als vielgestaltige Varianten anzusprechen, die sich sinnhaft aus dem verwendeten Material ergeben. Sie wirken durch ausgewogene Komposition und poetische Subtilität.
Matthias Surges verwendet unterschiedliche Materialien, um das Verhältnis von Fläche und Raum sowie die Betrachterwahrnehmung zu untersuchen. Ausgehend vom Relief haben sich seine Arbeiten zunehmend von der Wand gelöst. Seine „Eckmöbel“, Plastiken aus meist nur aneinandergelehnten Materialen, schaffen komplexe Raumstrukturen. Fotografien derart realisierter Arbeiten werden von ihm zerschnitten und für Collagen neu arrangiert, so dass ganz neue Raumzusammenhänge von verblüffendem Realismus entstehen, die bei näherer Betrachtung jedoch keine logischen Abfolgen bilden. Das grob Gefügte, Arbeitsspuren zeigende ist dabei absichtsvoll der ersten Wirkung einer vermeintlichen Perfektion entgegengestellt.
Weitere Veranstaltungen zur Ausstellung:
Donnerstag, 4. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Projektionen kuratiert von Anja Dornieden und Juan David González Monroy
Mit freundlicher Unterstützung des Fachbereichs Kultur des Bezirksamts Neukölln von Berlin
Sonntag, 14. Dezember 2014, 19.30 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Auslosung der Kunstlotterie
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Kunstverein Neukölln
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