Die Adresse der Ausstellung lautet: kunstraum t27
Thomasstr. 27
Tel.:03056821964 12053 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: Die kommende Ausstellung widmet sich dem Bereich minimaler, monochromer und abstrakter Ausdrucksformen in Zeichnung, Skulptur und Malerei. So sind die hier versammelten Positionen nicht an naturalistischer Abbildung von Wirklichkeit interessiert, sondern begreifen und untersuchen Zeichen, Zeichencluster, Farbe und Formen als eigenständige ästhetische Bilder und Objekte. Gemäß dem Credo, dass nichts konkreter, nichts wirklicher sei als eine Linie, eine Farbe oder eine Fläche, suchen sie nach absoluter Klarheit in möglichster Einfachheit.
Joachim Griess’ Zeichnungen leben von rhythmischer Repetition, klarem Bildplan und Strukturwechsel. Einfarbig deckender Auftrag von Ölpastell kontrastiert mit feinen, dicht gezogenen Bleistiftgeraden. Es entstehen seriell und modular angeordnete Farb- und Flächenkombinationen, welche innerhalb einer strengen Horizontal-Vertikal-Gliederung leise und kontemplativ variieren.
Der Metallbildhauer Karl Menzen zeigt dreidimensionale Stahlskulpturen, die konsequent aus der Fläche entwickelt werden. Durch wenige Einschnitte und ein anschließendes Verdrehen der Teilflächen entsteht ein komplexes Raumgefüge, das im Spiel von Materialität und Leerraum, Licht und Schatten eine poetische Kraft entwickelt.
Bei Gabriele Schade-Hasenberg ist die Farbe zugleich Form, Mittel und Inhalt der Malerei. Ihre Bilder entstehen absichtslos aus einer Stimmung oder einer sensibilisierten Wahrnehmung heraus. Zahllose Überlagerungen dünner, homogener Farbschichten und der differenzierte Einsatz von Farbwert und –konsistenz kennzeichnen ihren Umgang mit Farbe als Material und das Erstellen von Bildern als direkte Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit.
Freitag, 21. Januar 2011, 19.30 Uhr
Vernissage
Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr
„Konkrete Poesie“, vorgetragen von Gunnar Hermann
Sonntag, 27. Februar 2011, 19.30 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Auslosung der Kunstlotterie