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Die Adresse der Ausstellung lautet: kunstraum t27
Thomasstr. 27
Tel.:03056821964 12053 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: Jeongmoon Choi, Jinran Kim, Yune-Ji Kim, Sae Bom Lee, SOOKI
16. April 2011 – 22. Mai 2011
Vernissage: 15. April, 19.30 Uhr
Im vergangenen Jahr präsentierte der kunstraum t27 die Ergebnisse des 2. Kim Whan Ki International Art Festivals auf der Insel Anjwa, welche von einer Begegnung südkoreanischer und Berliner Künstler zeugten. Die Ausstellung „spuren und sichten“ will nun den Focus auf in Berlin lebende südkoreanische Künstlerinnen lenken, die aus der Erfahrung verschiedener Traditionen, Vorstellungen und Konzepte eine eigene Sprache entwickelt haben. Ihre Betrachtungen von Lebensräumen in Auseinandersetzung mit Behausung und Natur soll hierbei thematischer Schwerpunkt sein.
Jeongmoon Choi löst Gegenstände durch Material- und Formveränderung aus dem gewohnten Sinnzusammenhang heraus und erzeugt damit neue Möglichkeiten körperlicher und bildhafter Erfahrung. In der Arbeit „Stiller Klang“ nutzt sie Wollfäden als Pendant zur Farbpalette und zeichnet mit Ornamenten die Formen traditionell koreanischer Häuser nach. Der strengen und abstrakten Linienführung begegnet ein Material mit warmer und sanfter Qualität, reich an taktilen Eigenschaften.
Jinran Kim beschäftigt sich mit den Themen Identität und Erinnerung. In ihrer Objektserie „Last Matress“ porträtiert sie bekannte koreanische Persönlichkeiten über die Nachbildung ihrer letzten Matratze, welche die Körperflüssigkeiten ihrer Besitzer über Jahre aufgesogen zu haben scheinen. Intime Körperspuren werden zum Gedächtnisträger eines gelebten Lebens, die Matratze wird zum identitätsstiftenden Ort und wahren Zuhause.
Yune-Ji Kims räumliche Arbeiten spielen auf der emotionalen und körperlichen Ebene mit den Wahrnehmungen des Betrachters. Aus vier gebogenen Wänden aus Koreapapier beschreibt sie die Form eines Kreises, welcher geöffnet und geschlossen zugleich ist, überall beginnt und endet. Unterstützt wird das Empfinden von Gleichgewicht durch das verwendete Material, welches vergänglich, aber auch stabil, leicht, aber auch fest ist.
Sae Bom Lee bringt eine künstlerische Sensibilität zum Ausdruck, die von einer reichen kulturellen Vergangenheit ebenso geprägt ist wie von einer tief empfundenen Verehrung der Natur, welche für sie Kommen, Dasein und Gehen versinnbildlicht. Sie verknüpft äußere Landschaften mit dem eigenen Inneren, setzt Stein, Pflanze, Tier mit Kraft, Stille, Licht, Schatten, Strenge, Frische zusammen. In der Art, wie die sie die konträren Anteile dosiert und zueinander in Beziehung bringt, verweist sie auf ein Ganzes, das aus Teilen erahnt werden kann.
SOOKI malt Berliner Stadtlandschaften und romantisch anmutende Motive aus der Berliner Umgebung in asiatischer Tuschtechnik auf Koreapapier. Widersprüchlich und konsequent zugleich beschreibt sie aufs Vortrefflichste ihre duale Existenz zwischen asiatischen und europäischen Einflüssen, zwischen Tradition und Moderne.
Donnerstag, 5. Mai 2011, 19.30 Uhr
Konzert mit Christian Schantz und Micha Maas
Donnerstag, 12. Mai 2011, 19.30 Uhr
"Heimat in der Ferne“ , Lesung von SOOKI
Sonntag, 22. Mai 2011, 19.30 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch und Auslosung der Kunstlotterie
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Kunstverein Neukölln
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