Die Adresse der Ausstellung lautet: Galerie Gilla Lörcher
Pohlstraße 73
Tel.:030 - 80613234 10785 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 16.10.2014
Fayence-Tableaus: Dana Widawski bei Galerie Gilla Lörcher
Galerie Gilla Lörcher freut sich, die neuen Arbeiten der
Künstlerin DANA WIDAWSKI im Rahmen einer
Einzelausstellung zu zeigen. Für die Ausstellung
„Blaupause“ hat die Berliner Künstlerin mehrere in 2014
entstandene Fayence-Tableaus entworfen und in alter,
handwerklicher Manier produziert. Dass ihre Fliesenmalerei
in der klassischen Decorfarbe Blau gehalten ist und an
hochwertige Delfter und portugiesische Fliesentableaus
vergangener Jahrhunderte denken lässt, ist durchaus
gewollt. Alle Szenerien sind aufwändig in Unterglasur
handgemalt und eingebrannt auf Keramikfliesen: bei DANA
WIDAWSKI gehen handwerkliche Perfektion und Motivwahl
eine irritierende Liaison ein. So zum Beispiel bei dem aus je
24 Fliesen bestehenden Diptychon "Garten Eden“, auf dem
wir ein modern anmutendes Paar sehen, das, bewaffnet mit
Beil und Motorsäge, offensichtlich kurz davor ist, den Baum
der Erkenntnis kurz und klein zu sägen. Die 9-teilige Serie
„Artist’s Rest“ bebildert eine ihren absurden Tagträumen
nachhängende Frau in gefliesten Räumen. „Blaupause“ ist
nach der Ausstellung „Arts & Morris“ in 2012, bei der sich
die Künstlerin mit der handwerklichen Tradition der
Schablonendrucktechnik auseinandersetzte und Ornamente
von William Morris paraphrasierte, die zweite Solo Show der
Künstlerin bei Galerie Gilla Lörcher.
DANA WIDAWSKI Blaupause (Glasurmalerei auf
Keramikfliesen) Ausstellungsdauer: 25. Oktober – 28.
November 2014 Vernissage: Freitag 24. Oktober ab 19 Uhr
Dana Widawski (Jahrgang 1973), lebt und arbeitet in Berlin.
Die Künstlerin studierte von 1995 bis 2000 Textildesign an
der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in
Halle/Saale (Diplom) und von 2004 bis 2006 Art in Context
an der Universität der Künste in Berlin (Master of Arts). In
2011 wurde Dana Widawski für ihre Installation „Aurum
Roses“ mit dem Kunstpreis der Stadt Schwabach
ausgezeichnet, 2001 erhielt sie den Kunst am Bau-
Umsetzungspreis für das Foyer der Georg-Friedrich-Händel-
Halle (Halle) und den Förderpreis der Wilhelm-Lorch-
Stiftung. In 2000 erhielt sie das Graduiertenstipendium der
HKD Burg Giebichenstein (Halle). Ihre Arbeiten wurden u.a.
ausgestellt in: Stadtgalerie Schwabach; Freies Museum
Berlin; Kunstfaktor Produzentengalerie, Berlin; ART
MAMA/Tasumi Orimoto, Tokyo (Japan); Neues Kunsthaus
Ahrenshoop; danubeVIDEOARTfestival, Grein (Österreich);
Projektraum Berger Straße, Frankfurt a.M.; Galerie Gilla
Lörcher I Contemporary Art (Berlin).
Abbildungen der Arbeiten in 300dpi auf Anfrage.
Abdruck frei. Belegexemplar erwünscht.