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Galeriedetails
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Kontakt:
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Thomas Rehbein Galerie |
Thomas Rehbein |
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Aachener Straße 5 |
50674 Köln |
Deutschland |
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+49 221 310 1000 |
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Die Adresse der Ausstellung lautet: Thomas Rehbein Galerie
Aachener Straße 5
Tel.:+49 221 310 1000 50674 Köln
Beschreibung der Ausstellung: Die Thomas Rehbein Galerie präsentiert in einer gemeinsam
mit Burkhard Brunn kuratierten Ausstellung Arbeiten von
Kirstin Arndt, Michael Reiter, Janet Passehl und Charlotte
Posenenske.
Über „schwarz“
Als Kasimir Malewitsch 1913 das berühmte „Schwarze
Quadrat“ malte, wollte er die Malerei von der Aufgabe
befreien, die Welt abzubilden. Gegenstandslosigkeit in der
Malerei war sein erklärtes Ziel. Es war der Anfang der so
genannten abstrakten Kunst, welche die Abbildung zunichte
macht. Die Schwarzweißfotografie und der Schwarzweißfilm
abstrahieren von allen Lokalfarben, welche die Besonderheit
und situationsbedingte Lebendigkeit eines Gegenstands,
eines Körpers, einer Landschaft oder einer Atmosphäre
ausmachen, alles wirkt – wir haben uns längst daran
gewöhnt - unwirklich, weil abstrakt. Farbige Fotos dagegen
gelten als authentisch. Familienbilder sind heute farbig. Die
schwarzen Linien der Graphik abstrahieren von den Farben.
Die Aufgabe der Zeichnung war zunächst, einen
Gegenstand durch seine Kontur von der Umwelt
abzugrenzen, d.h. ihn zu identifizieren. Die Strichelung der
Radierung arbeitete den Körper des Gegenstands heraus.
Insoweit erfasst die Graphik das praktisch Wichtige eines
Körpers: Umriss, Größe, Umfang. Abstrahiert wird von
dessen Farbigkeit, mithin von seiner Besonderheit. Der zur
Goethezeit berühmte Physiognomiker Lavater löste die
Mode des Scherenschnitts aus, der gegenüber der en face-
Darstellung im schwarzen Schattenriss stets das Profil als
das Unveränderliche, das Konstante eines Gesichts festhält.
Schwarz reduziert damit die Komplexität. Schwarz ist ein
Mittel zur Reduktion, zur Abstraktion, zur Konzentration
und insofern minimalistisch. Bevor Vermeer die Kontur als
eine perspektivische Schichtung von Farbe erkannte, die
sich als dunkle, tendenziell schwarze Linie darstellt, galt
auch der Schatten mehr oder weniger als schwarz. Als
Schattierung macht schwarz die Körperhaftigkeit eines
Gegenstands erkennbar. Schwarz intensiviert die Höhlung
eines Körpers. Aus der Erfahrung, dass der Schatten die
Lokalfarben überlagert und die Sicht ganz auslöscht, wenn
er zur Nacht wird, leitet sich vermutlich die Vorstellung ab,
dass Hades - die altgriechische Unterwelt - dunkel sei, das
so genannte Schattenreich. Dunkelheit wird daher mit Tod
assoziiert. Als Gegenteil von „hell“ wird „schwarz“ negativ.
Mit dem nicht abzuschüttelnden Schatten tragen wir stets
das Zeichen des Todes mit uns herum. Der Schatten ist ein
memento mori, wird aber, auch weil er ein - gegenüber der
Dinglichkeit – sekundäres, abgeleitetes Phänomen ist, im
praktischen Leben nicht weiter beachtet. Damit
zusammenhängt, dass in der abendländischen Kultur
schwarz die Farbe der Trauer ist. Schwarz ist die Nacht, in
der alles verschwindet. Ausdrücke wie „Schwarzhandel“,
„Schwarzarbeit“, „Schwarze Kasse“ besagen, dass etwas
Verbotenes im Dunkeln, im Verborgenen geschieht. Die
Redensart „Ich sehe schwarz“ drückt die Ansicht aus, dass
etwas nicht geht. Schwarz ist hier ein Ausdruck für das
Nichts. Diese nihilistische Dimension trägt schwarz schon
als Abstraktion in sich. Die Tendenz zum Nichts und zum
Allgemeinen macht schwarz ambivalent.
(Burkhard Brunn)
Besondere Öffnungszeiten zur DC OPEN 2014:
Freitag, 05.09.2014
18-21 Uhr Galerieeröffnung
Samstag, 06.09.2014
12-20 Uhr Öffnungszeiten
Sonntag, 07.09.2014
12-18 Uhr Öffnungszeiten |
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Thomas Rehbein Galerie
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