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Galeriedetails
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Kontakt:
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Galerie Rothamel Erfurt |
Jörk Rothamel |
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Kleine Arche 1 |
99084 Erfurt |
Deutschland |
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Telefon:
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0361-5623396 |
Fax:
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0361-5623498 |
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Galerie:
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Die Adresse der Ausstellung lautet: Galerie Rothamel Erfurt
Kleine Arche 1
Tel.:0361-5623396 99084 Erfurt
Beschreibung der Ausstellung: „Wer Großstädte wirklich malen will, darf nicht eine
ausgedachte Stadt darstellen, sondern muß versuchen, das
empfundene Erlebnis an sich zu malen, mit allen
Geräuschen, Krach, Staub und Gerüchen. In eine Sekunde
Stadt paßt unendlich viel Information – diese Stadt meine
ich, das sind meine inneren Bilder“ postuliert Thitz.
Für den 1962 geborenen Künstler sind Reisen
Ausgangspunkt seiner Malerei. Sie führten ihn nach
Brasilien, Marokko, Italien, Island, die Türkei, Norwegen,
Schweden, Ecuador, Mexiko, Guatemala, Indien, Nepal,
Südafrika, in die Vereinigten Staaten ... Dabei sammelt er
Artefakte urbaner Kulturen – und was bildet eine Zivilisation
besser ab als Einkaufstüten? Thitz integriert sie in seine
Stadtlandschaften, und ihre Laschen verwandeln sich in
optische Reißleinen für den
Sprung aus der nüchternen Realität in verborgene
Dimensionen. Tüten aus aller Welt liegen unter seinen
Stadtlandschaften, in immer neu- en Ãœbermalungen
entfaltet sich ein faszinierend assoziatives Gedankengeflecht
zwischen Tüten und Malerei. Henkel durchbrechen die Lein-
wand, stehen im Bild oder ragen über die Lein- wand
hinaus. In dieser Kopplung entstehen neue Bilder jenseits
einer äußerlich sichtbaren Wirk- lichkeit, Bilder, in denen
Gefühle, Ahnungen, Spannungen und Stimmungen
herausgefiltert werden. Die Farben beginnen zu leuchten,
tau- sende Figuren bevölkern Fassaden, Häuser- meere,
Wasserflächen und sogar den Himmel.
New York, Paris, Venedig – von den Highlights der
Großstadtarchitektur sehen wir nur Versatzstücke. Thitz’
Ortsbezüge sind codiert. Dem Künstler geht es nicht um
prägnante Motive oder wiedererkennbare Stadtpläne.
Stattdessen bestimmen Rhythmus und ornamentale
Prinzipien – Spiegelung, Reihung, Wiederholung – die
Komposition. Uneinheitliche Perspektive und mehrseitige
Ausrichtung sind Kennzeichen seiner Bilder. Thitz’ Visionen
der Metropole breiten sich explosiv über den Bildraum aus,
ohne die Bildgrenzen zu beachten. Thitz ist, glaubt man,
fasziniert von der anarchische Geometrie ex- pandierender
Städte und der spezifischen Ro- mantik des modernen
Lebens.
Nun entwirft Thitz eine urbane Utopie: die Stadt von
morgen. Es ist lebendig wie immer, aber inzwischen scheint
die Luft sauberer, der Geräuschpegel moderater. Statt
hypertrophierter Darstellung des real existierenden
städtischen Chaos’ schafft Thitz Gegenentwürfe, Visionen
eines heiteren Lebens.
Thitz (*1962) studierte ab 1983 an der Staatlichen
Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Sonderborg
Malerei. Schon 1985 entstanden seine ersten Tütenbilder,
1989 erhielt er dafür das Diplom der Stuttgarter Akademie.
Im gleichen Jahr nahm Thitz ein Meisterstudium bei Pijuan
an der Facultad de Bellas Artes der Universidad de Barcelona
auf. 1993 lud die Internationale Gesellschaft der bildenden
Künste Thitz zur Zusammenarbeit ein. 1994 erhielt er den
Förderpreis des Verbands bildender Künstler Württemberg
und 1996 ein Stipendium des „Centre d‘Art Contemporani
Piramidón“. Werke des Künstlers befinden sich in
zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der
ganzen Welt.
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Galerie Rothamel Erfurt
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