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Galerie Rothamel Frankfurt |
Dr. Jörk Rothamel |
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Fahrgasse 17 |
60311 Frankfurt am Main |
Deutschland |
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Die Adresse der Ausstellung lautet: Galerie Rothamel Frankfurt
Fahrgasse 17
Tel.:0177-5998445 60311 Frankfurt am Main
Beschreibung der Ausstellung: Zur Eröffnung am Freitag, 22. November, 19 bis 21 Uhr
und zum Künstlerempfang am Samstag, 23. November, 14 bis 16 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Wie einst bei Monet liegt Nebel über London und hüllt das Themse-Ufer in ein magisches Violett. Die Houses of Parliament, Big Ben und Westminster Bridge bilden im morgendlichen Dunst ein majestätisches Ensemble. Der zweite Blick enthüllt: Westminster ist mitnichten museal – es lebt! Von allen Türmen und Fialen schauen Gesichter, eine Fledermausdame mit sechs Brüsten flirtet ein Gespenst im Spitzbogenfenster an, Medaillons und gerahmte Bildnisse treiben über den Fluß, Wasser- und Luftgeister ziehen durch die Sphären. Der Dirigent dieser Kakophonie schwebt im Vordergrund, gelb-rot beschuht, ein heimlicher Tom Bombadil der Malerei.
Thitz läßt der Kunst ihr Wesen, doch er nimmt ihr die heftigen Gewichte ab, mit der Generationen von Kunsthistorikern und ernsthaften Interpreten sie beschwert haben. Er ist ein Reformator, einer, der den direkten Kontakt nach oben wieder ermöglicht, ohne daß irgendein Prälat vermitteln muß. Der Respekt wird seiner natürlichen Grenzen verwiesen, die Augen öffnen sich, das Denken funktioniert barrierefrei.
Dem 1962 geborenen Künstler geht es nicht nur um eine Entschlackung unserer Sicht auf die Kunst, sondern genauso um die Erschaffung eigener Welten. Detailreichtum wird zu einer neuen Form, differenziert sich aus und die entstehenden Stimmungen werden subtiler.
Der Farbton des Dunstes über der venezianischen Lagune ist nur auf ersten Blick dem über London ähnlich - das Licht ist anders, südlicher, milder. Wie eine Fata Morgana steigt die Silhouette von Santa Maria della Salute über dem Canal Grande auf. Das Licht ist in der venezianischen Architektur immer von herausragender Bedeutung gewesen. Kongenial nimmt Thitz die Ideen des Architekten Baldassare Longhena auf, vermehrt sie um eigene Zutaten und belebt sie. Auf den ruhigen Wassern der Lagune treiben Tüten wie philosophische Kommentare.
Thitz’ Kunst hat viele Facetten. Heiter und sonnendurchströmt können seine Bilder sein wie die Hagia Sophia, einst Konstantinopols Kaiserkathedrale, heute Touristenattraktion im quirligen Istanbul. Cool und bunt wie Berlin oder New York, visionär wie Londons riesiges Panorama aus der Vogelperspektive, melancholisch und tiefsinnig wie die Werke seiner Hybrid-Serie mit ihrer zurückgenommenen Farbigkeit. Pflanzen überwuchern die Städte der alten Welt und ebenso diese Bilder, es entstehen Tiefe und Magie, wie sie den Romanen von Carlos Ruiz Zafón eigen sind.
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Galerie Rothamel Frankfurt
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