|
|
|
|
|
Details
|
|
|
Yonggeng Li
|
|
Kontakt
|
Yonggeng Li
|
| Tel: 021193889595 |
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Über Yonggeng Li |
|
|
In seiner Ausstellung „Verschreibung“, die vom 05. Juli bis
zum 30. August 2014 in der Galerie SHI FANG Fine Art in
Düsseldorf stattfindet, zeigt der chinesische Künstler Li
Yonggeng, Arbeiten aus seiner gleichnamigen Serie.
Die
Arbeiten für die Ausstellung stammen aus dem Zeitraum von
2006 bis 2013. Sie sind alle nach dem selben Prinzip
gearbeitet, Li bespannt einen Keilrahmen mit einem farbigen
Stoff, den er dann verletzt oder von jemand anderem
verletzen lässt, um ihn anschließend wieder zusammennäht.
Der Titel der Serie, „处方“ lässt sich als „Verschreibung“
übersetzen, dies ist im Sinne der ärztlichen Verschreibung
eines Medikamentes oder einer Therapie zu verstehen. Li
spielt damit auf die Methoden an, mit denen der Mensch
seine Umwelt behandelt, dabei bleibt der medizinische
Kontext im Hintergrund bestehen, lässt sich aber auch auf
andere Bereiche des Lebens ausweiten. Seine Arbeit mit der
Leinwand ist ein Erfahren der eigenen Umgangsweise, den
Umgangsformen mit dem Material und der Wechselwirkung
die zwischen Künstler und Kunstwerk entsteht.
So kann die
künstlerische Arbeit auch zur selbstverschriebenen Therapie
werden. Li inszeniert sich als Verletzer und Heiler zugleich.
Das Resultat sind die Spuren der Auseinandersetzung
zwischen Künstler und Kunstwerk. Die Besonderheit der
Stickerei als Technik ist dabei, dass jeder Arbeitsschritt stets
nachvollziehbar bleibt, das Kunstwerk wird somit zum Zeugen
dieser Begegnung. Diese Nachvollziehbarkeit ist für Li
wichtig, die Wirkung auf den Betrachter, ist für ihn von
essentieller Bedeutung für den Entstehungsprozess des
Kunstwerkes.
Auch als Bezug auf die chinesische Tradition ist
die Technik der Stickerei interessant. Als Technik der
Volkskunst ist sie in der chineischen Tradition fest verankert,
noch heute gibt es mehrere Schulen die dieses Handwerk
vermitteln. Trotz diesem Bezug auf die chinesische Tradition
bleibt Li jedoch stets auf Abstand zu der Tradition der
figürlichen Stickerei, die heute noch gelehrt wird und sieht
sich persönlich eher in der Tradition europäischer Künstler.
Lis
Faszination für Alltägliche und handwerkliche Arbeit spiegelt
sich auch in seinen anderen Arbeiten wieder. In seiner Serie
„Haus-bauen“ wieder, auf eine ganz andere Weise
experimentiert Li mit Techniken und Gegenständen des
Alltags, die er zu Skulpturen zusammensetzt, die ihre
merkwürdig ephemere und verspielte Aura aus der
Alltäglichkeit ihrer einzelnen Glieder beziehen. In dieser Art
der Arbeit, vom Alltäglichen zum Auratischen, lässt sich
vielleicht auch der Bezug zu Joseph Beuys ziehen, den Li als
großen Einfluss für sein Werk angibt. |
|
|
|
|
|
Ausstellungen |
|
|
Keine Informationen über Ausstellungen vorhanden. |
|
|
|
|
|
Online-Ausstellung |
|
Keine Bilder vorhanden. |
|
|
|
|