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Asia Zak Persons |
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Lindenstr. 34-35 |
10969 Berlin |
Deutschland |
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Die Adresse der Ausstellung lautet: ŻAK | BRANICKA
Lindenstr. 35
Tel.:493061107375 10969 Berlin
Beschreibung der Ausstellung: Die Galerie ŻAK | BRANICKA freut sich, Robert Kuśmirowskis „Lindenstraße 35” im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekend Berlin zu präsentieren. Für die Zeit der Ausstellung werden die Galerienräume verschwinden; anstelle des gewohnten Ausstellungsraumes wird die Zeit an diesem Ort um etwa achtzig Jahre zurück versetzt. Das Besondere dabei: diese Geschichte ist wahr.
Für die Galerie ŻAK | BRANICKA ist 2017 ein sehr besonderes Jahr, denn sie debütierte 2007 mit der Ausstellung „Datamatic 880” im Galerienhaus in der Lindenstraße 35. Wie zehn Jahre zuvor, wird wieder Kuśmirowski die Galerieräume mit einem diesem Ort und dem Gebäude gewidmeten Projekt bespielen.
Kuśmirowski lässt in seiner künstlerischen Praxis Fakten und Fiktion verschwimmen indem er die Ortsgeschichte der Galerie als Ausgangspunkt für seine spielerische Forschung verwendet. Er sammelt, formt und konstruiert diese fein gearbeiteten Momentaufnahmen, um uns daran zu erinnern, dass die Vergangenheit dazu tendiert, sich selbst zu wiederholen. Er untersucht die Vorstellungen von Geschichte und ihrer Repräsentation, sowie jene der Erinnerung; zeigt jedoch auch auf eine unheimliche Art und Weise seine Selbstidentifikation mit einer gedachten kollektiven Vergangenheit. Kuśmirowski verwendet die Vergangenheit als Rohmaterial und erfindet sie gleichzeitig neu, denn er verwendet Fake-Fotografien, Fälschungen und unwahrscheinliche Materialien, die unsere individuelle und kollektive Erinnerung hinterfragen. Somit verwandelt er die Gegenwart in seine persönliche, imaginäre Zeitkapsel. Kuśmirowski nimmt in diesen gedachten Installationen die Rolle des Protagonisten ein, und ist gleichsam Darsteller, Regisseur und Publikum.
Für die 4. Berlin Biennale bildete er in der ehemaligen Mädchenschule in Berlin einen Eisenbahnwagen nach, der jenen glich, die für Häftlingstransporte nach Auschwitz genutzt wurden. Für das Barbican in London verwandelte er einen Teil des Kunstzentrums in einen lebensgroßen Bunker aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Mit seinem neusten Projekt für ŻAK | BRANICKA, führt die Zeitreise nun in die frühen dreißiger Jahre zu den Anfängen des Traumes von der Luftfahrt...
Neben der Ausstellung in den Galerieräumen wird Kuśmirowski ein zweites Projekt im Rahmen des diesjährigen Gallery Weekend Berlin in der Encode Factory in der Schützenstr. 40, 10117 Berlin präsentieren: Für Euphonia erschafft er fiktive, bisher ungesehene und ungehörte Musikmaschinen aus der Vergangenheit, mit Hilfe derer er eine alternative, eigene Musik-Geschichte vorführt und Historie und Zukunft der elektronischen Musik auslotet. Zur Eröffnung der Ausstellung am 28. April 2017 ab 18:00 Uhr wird Kusmirowski von 21:30 bis 22:00 Uhr eine Performance aufführen. Die Musik für das Projekt wird das in Berlin ansässige Musikerduo Tale of Us kuratieren.
ŻAK | BRANICKA is pleased to present in the frame of Gallery Weekend, Robert Kuśmirowski’s Lindenstr. 35. On this occasion, the gallery’s traditional space will vanish, time will be shifted back about 80 years and history will be relived.
The year 2017 is of special significance for ŻAK | BRANICKA, that in 2007 had its debut with the exhibition Datamatic 880 in the Galerienhaus at Lindenstr. 35. Ten years later, Kuśmirowski will once again transform the space of the gallery, this time with a project dedicated to the space and the building.
In his practice, Robert Kuśmirowski blurs the line between fact and fiction. For this project, he uses the history of the building as the starting point of his playful research. He collects, bends and constructs these finely crafted time hiccups as a means to remind us that the past has a tendency to repeat itself. He explores ideas of history and its representation as well as memory. But also demonstrates in an uncanny way the artist’s self-identification with an imagined collective past. Kuśmirowski uses the past as his raw material and simultaneously re-invents it through his use of fake pictures, forgeries and unlikely materials that question our individual and collective memory transforming the Present into his personal imaginary time capsule. Kuśmirowski assumes the protagonist’s role in these imagined installations where he is the actor, the director and the audience.
At the 4th Berlin Biennale his installation was modeled after train carriages used to transport detainees to Auschwitz. He then created a life-size Bunker out of Barbican’s history and location – a site that was devastated by bombings during World War II. And, with his newest project for ŻAK | BRANICKA, Time as we know it travels back to the early dream of airtravel...
Aside from the exhibition at the gallery, Kuśmirowski is going to present a second project in the frame of Gallery Weekend at Encode Factory in Schützenstr. 40, 10117 Berlin. For Euphonia he will be creating fictional unseen and unheard historical music-machines, which he will use to present his own, alternative music history and to evaluate the past and future of the electronic sound.
All music will be curated by the Berlin based artist duo Tale of Us.
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