Mit dem FERRARI PROJEKT schaffen Thomas Eigel und Jürgen Ulmer 2009 eine Wandinstallation, die gestaltete Designobjekte von der Distanz-bewunderung zu einem Accessoir als integrierten Bestandteil des Alltags im Wohn- und Lebensraum erheben. Aus einer Rarität wird aufwendig die entrückte Mobilität als Kunst durch stilvolles Entschleunigen für einen zeitlosen Genuss des individuellen und gehobenen Interieurs.
Es ist keine Grundlage des Zerstörens enthalten, sondern das Prinzip der Umsetzung des FERRARI PROJEKTS ist ein Schaffensprozess im Umgestalten, eine Versetzung des Materials in der Sinngebung. Die Handlung der Künstler und die Wandlung der Nutzung stellen nicht das Design oder die Ästhetik der Qualität in Frage. Im Gegenteil. Es ist die Einführung des Entrückten aus dem Mystischen in die tatsächliche Nutzung und Wahrnehmung.
Das erste Ergebnis des FERRARI PROJEKTS der beiden Hamburger Künstler Thomas Eigel und Jürgen Ulmer sind „F330 GT 2+2 Rosso Amaranto und F330 GT 2+2 Celeste Metallizzato“, also die linke und rechte Flanke des Ferrari #0813 aus dem Jahre 1964 mit ihren Namen nach der Lackierung gegeben.